Pres­se­mit­tei­lung

2024 / 0092 - 24.04.2024

Europaurkunden 2024 verliehen – Brandenburg würdigt Engagement für Europa

Europaministerin Katrin Lange ehrt drei Preisträger aus dem LDS

Für ihr Engagement für die europäische Idee und ein Miteinander über Nationalgrenzen hinweg ehrte Europaministerin Katrin Lange Preisträgerinnen und Preisträger in Form einer Videobotschaft für ihren Einsatz für ein europäisches Miteinander. Europastaatssekretär Jobst-Hinrich Ubbelohde überreichte den insgesamt 27 Geehrten aus Brandenburg und Polen am 19. April in Potsdam die Urkunden. Die Preisträgerinnen und Preisträger sind aktiv in den Bereichen Kultur, Kommunales, Feuerwehr, Zivilgesellschaft, Sport, Jugendarbeit und Aus- und Weiterbildung.

Auf Vorschlag des Landkreises Dahme-Spreewald
wurden drei Personen mit der Europa-Urkunde geehrt.

„Europäische Kommunalpartnerschaften beinhalten heute weit mehr als einen kulturellen Austausch. Sie stehen für kollegiale und gleichberechtigte Beratung, Wissenstransfer sowie Perspektivwechsel. Vor allem schaffen sie eine Plattform und ehrenamtliches Engagement von BürgerInnen und die erfüllen die Partnerschaft mit Leben. Gleich drei Europaurkunden wurden heute durch das Land Brandenburg auf Vorschlag des Landkreises Dahme-Spreewald verliehen. Es zeigt, welchen Stellenwert die europäische Verständigung hat“, sagt Landrat Sven Herzberger.

Europa-Urkunde für

Zu sehen sind die LDS Preisträger 2024 des Landes Brandenburg mit Landrat Sven Herzberger.
v.l.n.r.: Mitglied polnische Delegation, Landrat Sven Herzberger, Jacek Skrobisz (Landrat Wolsztyn), Preisträger Christian Schmidt, Mitglied polnische Delegation (Preisträgerin Katrin Wendler ist nicht im Bild) © LKDS/Paulina Kleiner

Christian Schmidt aus Luckau engagiert sich seit mehr als 20 Jahren für die deutsch-polnische Verständigung der Freiwilligen Feuerwehren. Er gibt Vorträge zum Thema Brandschutzerziehung und Floriansdörfer an Schulen und in Seniorenheimen sowie bei öffentlichen Infoveranstaltungen deutschland- und polenweit. Die Floriansdörfer sind Orte zum Ausprobieren, Anfassen und Lernen. Den Kindern und Erwachsenen sollen die Faszination und der Umgang mit Feuer sowie die Prävention von Gefahren (wie auch Feuer) und die Arbeit der Feuerwehr grenzüberschreitend vermittelt werden. (PM MdFE)

Jacek Skrobisz aus Karpicko (Gemeinde Wolsztyn) setzte sich bereits als Grundschullehrer und späterer Direktor der Grundschule Nr. 3 in Wolsztyn für Schulpartnerschaften mit deutschen Schulen ein. Der Landrat des Landkreises Wolsztyn engagiert sich ebenfalls für die Erinnerungskultur der Region Wielkopolska.

Zu sehen ist das Gruppenfoto der PreisträgerInnen Europaurkunde 2024.
© Ministerium der Finanzen und für Europa

Katrin Wendler aus Wildau organisiert unter anderem Schüleraustausche und Sprachreisen mit dem Ziel der Sprachbildung bis zum DELF-Niveau und zur Förderung kultureller Bildung, von Demokratiebewusstsein und des Europagedankens. Besonderes Augenmerk legt sie auf die Zusammenarbeit zwischen dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Königs Wusterhausen und der französischen Partnerschule in Savenay. Seit 2016 ist das Gymnasium eine DELF-Partnerschule. Das DELF-Zertifikat ist ein international anerkanntes französisches Sprachzertifikat.

Hintergrund zur Verleihung der Europa-Urkunde

Hier finden Sie die Pres­se­mit­tei­lung mit allen PreisträgerInnen des Landes Brandenburg.