Pres­se­mit­tei­lung

2018 / 0334 - 22.10.2018

Erfolgreiche Premiere für Bildungskonferenz in Dahme-Spreewald

Mehr als hundert Akteure tauschen sich in Wildau zur Berufsorientierung aus

Fotos: LDSFotos: LDSDie erste Bildungskonferenz im Landkreis Dahme-Spreewald hat eine erfolgreiche Premiere erlebt. Zirka 120 Akteure der regionalen Bildungslandschaft haben sich an diesem Mittwoch zum Austausch im Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz in Wildau getroffen. Im Mittelpunkt dabei stand das Thema „Berufsorientierung im Übergang von der Schule in den Beruf“. Deutlich wurde im Ergebnis, dass es in Sachen Berufsorientierung für die Generation Z vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt sowie dem Fachkräftebedarf der weiteren Verbesserung bedarf. Die anwesenden Bildungspartner aus dem Dahme-Spreewald-Kreis signalisieren den wünschenswerten Ausbau der  Zusammenarbeit und die Form der Bildungskonferenz dafür auch künftig als Diskussionsplattform zu nutzen.  

„Bildungsgerechtigkeit lässt sich nur gemeinsam herstellen“, sagte Susanne Rieckhof, Beigeordnete und Dezernentin für kommunale Angelegenheiten, inneren Dienstbetrieb und Schulverwaltung in ihrer Eröffnungsrede. Auf der Konferenz werde zusammen der Blick dafür geschärft, wie Jugendliche im Übergang von der Schule in den Beruf besonders unterstützt werden können. Im Anschluss brachte Dr. Gabriele Schambach von der SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH den Teilnehmern in einem lebhaften Vortrag die „Lebenswelt junger Menschen“ und deren „Werteuniversum“ anhand jüngerer Studien näher. Dr. Carsten Kampe von der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) ging hingegen auf die Anforderungen an Arbeitnehmer in der Arbeitswelt 4.0 ein: „Die Digitalisierung ist ein Jobmotor und wird die Kompetenzanforderungen in vielfältiger Art und Weise erhöhen“, sagte er mit Blick auf den Bedeutungsgewinn für schulische und berufliche Bildungsanbieter.

Nachdem Schülersprecher in einem Interview deutlich machten, wie wichtig Praktika und Praxiserfahrungen sind, wurden in fünf Workshops parallel Handlungsansätze zu verschiedenen Themen der Berufsorientierung erarbeitet. An die begonnene Diskussion wollen die anwesenden Vertreter öffentlicher Institutionen, Kammern, Unternehmen sowie Lehrer, Auszubildende und Schüler zeitnah anknüpfen, heißt es aus dem organisierenden Amt für Schulverwaltung.