Pres­se­mit­tei­lung

2024 / 0136 - 25.06.2024

Seniorenwoche im LDS: Dank und Ehrung bei Festveranstaltung

Auszeichnung und Dankesurkunde „Eine Rose für …“ an sechs SeniorInnen überreicht

Zu sehen sind die geehrten SeniorInnen auf der Festveranstaltung 2024.
Vordere Reihe v.l.n.r.: Heidemarie Weber (stellvertretend für Ulla Rahmig), Silvia Czeromin, Annemarie Baselt, Elvira Labitzke (stellvertretend für Hannelore Zehn), Ekaterina Kobez
Hintere Reihe v.l.n.r.: Reinhard Habeck (stellvertretend für Ulla Rahmig), Kreisseniorenbeauftragter Wolfgang Grunert, Joachim Schützel, Sozialdezernent Stefan Wichary, Landrat Sven Herzberger (Fotos: LDS/T.Schulz)

Das Motto der 30. Brandenburgischen Seniorenwoche lautet: „Aktiv und selbstbewusst, solidarisch und mitbestimmend – Seniorinnen und Senioren in Brandenburg“.

Die Festveranstaltung des Landkreises Dahme-Spreewald fand am 22. Juni 2024 in Groß Leuthen (Gemeinde Märkische Heide) statt. Zusammen mit dem Kreisseniorenbeirat Dahme-Spreewald wurden für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement sechs SeniorInnen aus dem Landkreis mit der Dankesurkunde "Eine Rose für ..." geehrt.

Mit der traditionellen Rosen-Urkunde zeichnete Landrat Sven Herzberger gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Kreisseniorenbeirates, Wolfgang Grunert, dem Bürgermeister der Gemeinde Märkische Heide, Dieter Freihoff, und dem Sozialdezernenten, Stefan Wichary, in diesem Jahr sechs SeniorInnen aus.

Zur Begrüßung hob Landrat Sven Herzberger hervor: „Ich finde es bewundernswert, was Sie, was Menschen Ihrer Generation nach einem langen und oft harten Arbeitsleben noch so alles vollbringen. Sie als unsere Aktiven in den Seniorenbeiräten beweisen Woche für Woche, ihr Engagement. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Einsatzfreude und Beharrlichkeit.

Ein großes Dankeschön für die kulturelle Umrahmung der Festveranstaltung geht an den Seniorenbeirat der Gemeinde Märkische Heide und die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Gröditsch. Die Gruppe „Märkische Hupfdohlen“ schloss die Veranstaltung mit Tanzeinlagen und der ältesten Teilnehmerin von 87 Jahren.

Stellvertretend für die vielen älteren Menschen, die sich mit ihren außerordentlichen, freiwilligen Diensten in das Geschehen in ihrer Gemeinde einbringen, stellte Sozialdezernent Stefan Wichary die sechs Geehrten im Alter von 60 bis 82 Jahren vor.

Annemarie Baselt (79 Jahre) – Gemeinde Bestensee

Auf Vorschlag des Seniorenbeirates der Gemeinde Bestensee wurde Frau Baselt geehrt.
Sie ist seit mehr als 13 Jahren Mitglied des Seniorenbeirates der Gemeinde Bestensee.
Frau Baselt hat in den vielen Jahren vorrangig mit ihrer Hilfe und Unterstützung für die Bewohner*innen der Pflegeeinrichtung der Berliner Stadtmission gewirkt. Bei Veranstaltungen der Pflegeeinrichtung für die Unterhaltung und Verbesserung der Lebensniveaus der BewohnerInnen steht Frau Baselt dem Pflegepersonal immer unterstützend zur Seite.
Auch bei Veranstaltungen des Seniorenbeirates und der Volkssolidarität für die SeniorInnen der Gemeinde ist Frau Baselt stets bei den Vorbereitungsmaßnahmen im Einsatz.
Darüber hinaus pflegt Frau Baselt ihren pflegebedürftigen Ehemann.

Ulla Rahmig (82 Jahre) – Gemeinde Märkische Heide

Zu sehen ist die Ehrung von Ulla Rahmig (nicht auf dem Gruppenbild).
Landrat Sven Herzberger, Kreisseniorenbeauftragter Wolfgang Grunert, Ulla Rahmig, Sozialdezernent Stefan Wichary, Bürgermeister Dieter Freihoff (Gemeinde Märkische Heide)

Auf Vorschlag des Seniorenbeirates der Gemeinde Märkische Heide wurde Frau Rahmig geehrt.
Frau Rahmig ist seit über 15 Jahren aktives Mitglied des Seniorenbeirates. So nahm sie stets interessiert an den Beratungen teil und fällt durch ihre durchdachten Beiträge bei der Erarbeitung von Vorschlägen für die Seniorenarbeit auf. Dabei beweist Frau Rahmig auch stets Ideenreichtum und Zielstrebigkeit.
Frau Rahmig wird aufgrund ihres Einsatzes für die Probleme der SeniorInnen in ihrem Ortsteil Schuhlen-Wiese anerkannt und geachtet.
So scheute sie auch keine Mühe, in dem Traditionsverein „Schuhlen-Wiese“ bei den Dorffesten und Veranstaltungen Verantwortung zu übernehmen und beispielhaft mitzuwirken. So werden unter ihrer Leitung Plinse gebacken und Schlachtfeste organisiert.
Als vor mehr als 12 Jahren die Tanzgruppe „Märkische Hupfdohlen“ gegründet wurde, gehörte Frau Rahmig zu den Mitbegründerinnen und den aktivsten Teilnehmerinnen.

Ekaterina Kobez (76 Jahre) – Stadt Königs Wusterhausen

Auf Vorschlag des Mehrgenerationenhaus der Stadt Königs Wusterhausen wurde Frau Kobez geehrt.
Frau Kobez gehört zu den Personen, die das Mehrgenerationenhaus, welches ehemals „nur“ eine Begegnungsstätte war, mit aufgebaut hat. Sie hat tapeziert, Möbel organisiert, geputzt und immer wieder für alle Feierlichkeiten und große Gesellschaften gekocht.
Frau Kobez ist seit 20 Jahren im Mehrgenerationenhaus Königs Wusterhausen anzutreffen, anfangs täglich und seit einiger Zeit dreimal pro Woche.
Sie betreut die deutsch-russische Bibliothek und auch ihre sehr guten Kochkünste kommen einmal in der Woche für 8 bis 15 Personen zum Einsatz.
Zudem steht Frau Kobez zu allen Festen und Feierlichkeiten in der Küche und zaubert die leckersten Köstlichkeiten. In der Vorweihnachtszeit verwandelt sie das Mehrgenerationenhaus in einen Weihnachtstraum – selbst gebastelte Dekorationen zieren dann die Wände und Fenster und sorgt somit für ein wohliges Gefühl im Haus. Frau Kobez ist die gute Seele des Mehrgenerationenhauses.

Joachim Schützel (77 Jahre) – Gemeinde Märkische Heide

Auf Vorschlag des Seniorenbeirates der Gemeinde Märkische Heide wurde Herr Schützel geehrt.
Herr Schützel war mehrere Jahre ein einsatzbereites, aktives und vielseitig interessiertes Mitglied im Seniorenbeirat. Während der Zeit seiner Mitgliedschaft im Seniorenbeirat hat Herr Schützel immer durch überlegte Beiträge und seinen hohen persönlichen Einsatz zum Gelingen der Arbeit des Seniorenbeirates beigetragen.
Es war ihm immer ein stetes Anliegen über die unmittelbare Seniorenarbeit hinaus mit dem Haus der Generationen vielseitige Angebote über die Entwicklung unserer Region zu planen und in die Tat umzusetzen. Im Mittelpunkt dieser Angebote standen Beiträge zu Lebensgewohnheiten der Vorfahren, die Entwicklung von Familien- und Flurnamen, die Siedlungsgeschichte ausgewählter Dörfer sowie die ehrenamtliche Renovierung von historischen Gräbern.
Auf Herrn Schützel war immer Verlass, wenn es darum ging, Veranstaltungen für die SeniorInnen zu planen und durchzuführen.

Hannelore Zehn (60 Jahre) – Stadt Golßen

Auf Vorschlag des Seniorenbeirates der Stadt Golßen und des Amtes Unterspreewald wird Frau Zehn geehrt.
Frau Zehn wurde im Jahr 2019 um die Mitarbeit im Seniorenbeirat der Stadt Golßen gebeten und ist seither ein unermüdliches Mitglied.
Sie brachte Erfahrungen als Organisatorin von Fahrten und Veranstaltungen mit, die sie über 40 Jahre lang ehrenamtlich für den Fußballverein TSG 1885 Golßen e.V. erbrachte und so das Vereinsleben bereicherte.
Jetzt ist Frau Zehn die Lokomotive des Seniorenbeirates der Stadt Golßen. Ihr wichtigstes Projekt, dass sie mit ihren Mitstreitern organisiert und vorbereitet, ist das Seniorenfrühstück im Mehrgenerationenhaus. Dieses Seniorenfrühstück ist mittlerweile zu einer festen Institution geworden und findet nahezu monatlich statt.
Frau Zehn wird von der Leiterin des Mehrgenerationenhauses in Golßen auch als die gute Seele bezeichnet. Sie bringt ihre Hilfe und Ideen mit besonders viel Herzblut ein.
Im Übrigen organisiert Frau Zehn für die Golßener Senior*innen Ganztagesfahrten, ist sehr engagiert bei den Vorbereitungen von Veranstaltungen und unterhält enge Verbindung zu den Seniorenclubs des DRK und der AWO in Golßen.

Silvia Czeromin (66 Jahre) – Stadt Königs Wusterhausen

Auf Vorschlag des Seniorenbeirates der Stadt Königs Wusterhausen und der Ortsgruppe Zeesen der Volkssolidarität Bürgerhilfe e.V. wurde Frau Czeromingeehrt.
Frau Czeromin begleitet in der Ortsgruppe Zeesen der Volkssolidarität Bürgerhilfe e.V. mit 140 Mitgliedern ein sehr wichtiges Aufgabenfeld im Vorstand.
Mit großer, unermüdlicher Einsatzbereitschaft, dem nötigen Organisationstalent und Verantwortungsbewusstsein sorgt Frau Czeromin gemeinsam mit weiteren MitstreiterInnen dafür, dass ein umfangreiches und interessantes Angebot den Mitgliedern und SeniorInnen zur Verfügung steht.
Eine große Stärke von Frau Czeromin besteht auch darin, dass sie im persönlichen Umgang mit den einzelnen Menschen – meist SeniorInnen – vertrauensvolle Kontakte herstellen kann. Sie steht den Menschen mit Rat und Tat zur Seite. Ihr liegt darüber hinaus das Wohl aller am Herzen und sie wird aus diesem Grund „unsere Zeesener Mutter Theresa“ genannt.
Frau Czeromin gelingt es durch ihr zurückhaltendes und bescheidenes Auftreten gute Kontakte zu den anderen Vereinen im Ortsteil herzustellen. Dadurch ist es möglich, dass ein abgestimmtes gesellschaftliches Leben in Zeesen stattfinden kann, welches untereinander durch ein Miteinander und gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist.